©VerlagSKV

Online-Meeting-Knigge

Inwischen gehören online-Veranstaltungen und Video-Meetings schon fast zum Alltag. Aber vielleicht sind doch noch nicht alle so ganz vertraut damit…

Tipps, wie Sie sich online in ein gutes Licht setzen – von Susanne Abplanalp, angeboten vom Verlag SKV

Der Blog dazu von Lisa Gianotti, Uni Basel ist nicht nur für Studierende interessant…

 

©bischoefe.ch

Religion und Spiritualität @home

Besondere Zeiten bringen kreative Ideen hervor. Die Menschen unterstützen sich gegenseitig, solidarisieren sich, es entstehen tolle Projekte.
Begegnungen, Bildung – einiges ist möglich, mit neuen Formaten: Es gibt Webinars, online-Gottesdienste, gemeinsames Meditieren/Singen/Beten, „Kerzen vor dem Fenster“ und vieles mehr.

Hier eine Auswahl von Angeboten aus der Ökumenischen Bildungslandschaft. Sie wird laufend ergänzt.

Gottesdienst in Corona-Zeiten: Zusammenstellung von online-Gottesdiensten, Gebeten, Fürbitten, etc. des Liturgischen Instituts

Die Bibel Lesen: Tag für Tag mit dem Bibelleseplan 2020 (auch als APP erhältlich), ein Angebot der Schweizerischen Bibelgesellschaft und des Schweizerischen Katholischen Bibelwerks.

Sonntagslesungen – Auslegungen zu den Sonntagslesungen der römisch-katholischen Leseordnung, angeboten vom Schweizerischen Katholischen Bibelwerk, bibelwerk.ch.

Plan B – Reflexionen aus dem Homeoffice: die neue Webrubrik der Paulus Akademie reflektiert Fragen zur Zeit und will im digitalen Raum mit Denkanstössen herausfordern.

radiopredigt.ch – Radiopredigten von Radio SRF in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Medienzentrum und den Reformierten Medien als Podcasts oder als PDF.

taize.fr/de  – Gebete, Gesänge, Gedanken und Meditationen und vieles mehr aus Taizé.

kath.ch und ref.ch: die Portale für aktuelle Informationen aus der Kirchenlandschaft, Medienspiegel, Buch- und TV-Tipps.

RefLab.ch: Blogs, Podcasts, Newsletter – tolle Beiträge, reinschauen lohnt sich! ein Projekt der Reformierten Kirche des Kantons Zürich.

 

©Mattli Antoniushaus

Ferien in der Schweiz…

Das Mattli Antoniushaus hat am 18. Mai 2020 seine Tore wieder geöffnet.
Das Seminar- und Bildungszentrum hat in den vergangenen 14 Wochen ein ehrgeiziges Sanierungsprojekt durchgezogen und empfängt die Gäste nun mit einer aufgefrischten Fassade und modernisierten Zimmern. Gepflegte Bescheidenheit ist das Motto des Hauses, das von der Franziskanischen Gemeinschaft der deutschen Schweiz getragen wird. Gäste und Kursteilnehmende sollen sich willkommen, wohl und sicher fühlen. Die traumhafte Lage über dem Vierwaldstättersee, die spezielle Architektur, die trendig-schlichte Möblierung – das Mattli Antoniushaus verspricht nicht zuviel. Und nicht nur in Zeiten von Corona bieten Bildungshäuser attraktive Angebote für eine Auszeit – mit und ohne Bildung…

Mattli Antoniushaus

weitere Bildungshäuser in der ganzen Schweiz

 

@eLounge

eLounge

Die eLounge ist ein Lernportal für Erwachsene, die ihre Kenntnisse in den Grundkompetenzen Lesen und Schreiben, Deutsch als Zweitsprache, Rechnen und Anwendung von Computer und Medien erweitern wollen.

eLounge richtet sich aber auch an Weiterbildende und bietet unter „Kurse gestalten“ wertvolle Links und Tipps an: Werkzeuge zum Gestalten digitaler Lernobjekte, Dossiers und Anleitungen für Software. Zusätzlich gibt es kostenlose Webinars zur Gestaltung des Fernunterrichts zu verschiedenen Themen.
Und ein weiteres interessantes Angebot: Wer „moodle“ einsetzen möchte und an einer Kurzschulung interessiert ist, kann sich gerne beim eLounge-Team melden: grundkompetenzen@mba.zh.ch .

Die Koordinationsstelle Grundkompetenzen des Mittelschul- und Berufsbildungsamtes des Kantons Zürich bietet diese neue Dienstleistung an. Die eLounge ist zwar noch mitten im Aufbau, aber aufgrund der ausserordentlichen Umstände hat das eLoung-Team beschlossen, das Portal jetzt schon zur Verfügung zu stellen und lädt ein zum Ausprobieren…

eLounge

Kontakt: Koordinationsstelle Grundkompetenzen, grundkompetenzen@mba.zh.ch

 

©UNESCO

4. Weltbericht der UNESCO zu Erwachsenenbildung

Der Weltbericht zur Erwachsenenbildung (Global Report on Adult Learning and Education, GRALE) wird alle drei Jahre herausgegeben und dient dem Monitoring der globalen Entwicklungen im Bereich Erwachsenenbildung. Er wird vom UNESCO-Institut für Lebenslanges Lernen erstellt und basiert auf Daten aus derzeit 159 Ländern. Jeder Bericht hat einen inhaltlichen Schwerpunkt. 2019 untersuchen die Autorinnen und Autoren insbesondere, wer an der Erwachsenenbildung teilnimmt und wer nicht. Dabei werden Lösungen aufgezeigt, wie bisher benachteiligte Gruppen erreicht werden können.

Um mehr Erwachsenen Zugang zu hochwertiger Bildung zu geben und das Bildungsziel 4 der Globalen Nachhaltigkeitsagenda zu erreichen, mahnen die Autorinnen und Autoren des UNESCO-Berichts Nachbesserungen an. Sie fordern

  1. verstärkte Investitionen von Regierungen, Arbeitgebern und weiteren Akteuren in die Erwachsenenbildung;
  2. dass Geberländer ihren Hilfsverpflichtungen gegenüber Entwicklungsländern nachkommen und ihre Bildungsfinanzierung neu ausrichten, um die Bildung von Erwachsenen und Kindern zu fördern;
  3. mehr Forschung zu guter Praxis, insbesondere in Bezug auf schutzbedürftige und marginalisierte Gruppen;
  4. die Anerkennung, dass Investitionen in die Erwachsenenbildung soziale und wirtschaftliche Vorteile haben;
  5. integrierte, ressortübergreifende politische Konzepte, um Erwachsenenbildung mit den notwendigen Budgets in den Mitgliedstaaten umzusetzen;
  6. bessere Daten, insbesondere für einkommensschwache Länder und ausgeschlossene oder schutzbedürftige Gruppen wie etwa Migranten und Geflüchtete.

Medienmitteilung der Deutschen UNESCO Kommission
Global Report on Adult Learning and Education, GRALE 

 

©SVEB

Agilität – Gebot der Stunde oder Hype?

Die digitale Transformation hat den Weiterbildungsmarkt erreicht; neue Anbieter mit neuen Geschäftsmodellen und Angeboten drängen auf den Markt. Müssen Weiterbildungsinstitutionen darauf mit einer Umstellung ihrer Organisationsstruktur reagieren? Die Meinungen gehen auseinander.

Das Thema wurde an der 3. nationalen Qualitätstagung im Dezember 2019 diskutiert. Der Veranstalter – SVEB – hatte dazu Prof. Christiane Schiersmann und Michael Achermann als Fachreferenten eingeladen und bot so Einblick in Forschung und Praxis.
Christiane Schiersmann, Professorin am Institut für Bildungswissenschaft der Universität Heidelberg, sieht Bildungsinstitutionen nicht global unter Druck, sich aufgrund der Marktveränderungen auch organisatorisch neu aufzustellen. Sie warnt zudem davor, Mitarbeitende mit ständig neuen Anforderungen zu konfrontieren.
Michael Achermann, Leiter der Klubschule Luzern, ist von der Notwendigkeit der Umstellung überzeugt. Für ihn ist eine agile Organisation ein Gebot der Stunde, um am Markt weiterhin bestehen zu können. Das Institut für berufliche Aus- und Weiterbildung (IBAW) und die Klubschulen der Genossenschaft Migros Luzern haben ihre Organisation im April 2019 radikal umgestellt. Sie setzen auf Agilität. An die Stelle einer Top-Down-Matrixorganisation traten sich selbstorganisierende, kleine Teams, sogenannte Squads. Sie sind wirtschaftlich autonom, heterogen und funktionieren nach dem «Konsentprinzip». Chefs waren gestern.
>> Interview mit den beiden Referenten.

Informationen zur Tagung, die sich mit folgenden Fragestellungen befasste:

  • Welche wichtigen Herausforderungen stellen sich aktuell und in naher Zukunft für Weiterbildungsanbieter?
  • Wie sollen sich Weiterbildungsorganisationen im komplexen und dynamischen Umfeld aufstellen? Welche Organisationsformen und Arbeitsweisen sind handlungsfähig und erfolgreich?
  • Was bedeutet dies für das Qualitätsmanagement von Weiterbildungsanbietern? Wie soll die Qualität bei agilen Arbeitsweisen und dezentralen Entscheidungsstrukturen gesichert werden?

Die Präsentationen und die Ergebnisse aus den Round Tables stehen als Downloads zur Verfügung.

Quelle: SVEB Newsletter vom 18.12.2019

 

©pixabay

Digitalisierungsschub dank Corona?

Digitalisierung in der Weiterbildung – das Thema ist nun top aktuell und der aktuelle Notstand motiviert die Erwachsenenbildner sehr, sich damit auseinanderzusetzen, sich mit den Möglichkeiten zu Distance-Learning vertraut zu machen.

Der Dachverband der Weiterbildung SVEB bietet den Bildungsfachleuten ein Dossier an zu Digitalem Lernen mit einer Übersicht über geeignete Tools und Hinweisen zum Thema Datenschutz.
Zudem organisierte er einen virtuellen Open Space vom 27. bis zum 30. April 2020 mit insgesamt 8 Sessions zu ausgewählten Themen.

/ 30.4.2020

Der SVEB hat interessierten Bildungsfachleuten ein Webinar angeboten zum Thema Digitales Lernen. Die zwei Durchführungen am 31.3.2020 und 3.4.2020 waren jeweils sofort belegt (300 Teilnehmende!). Für alle, die nicht zugelassen wurden, steht die Aufzeichnung der ersten Veranstaltung zur Verfügung. Sie gibt einen interessanten Einblick ins online-Teaching – allerdings ist auf dieser gekürzten Version das lebhafte, ständig aktive „Klassenzimmer“ mit Chats und Kommentaren ausgeblendet.
Wer nicht das ganze Video schauen will, kann sich auch nur die Präsentation herunterladen > webinar-digitales-lernen 
Den letzten Tipp von Roy Franke gebe ich gerne weiter: Ausprobieren, testen, üben – das geht alleine, z.B. mit zwei Geräten, oder dann mit dem Partner oder mit einer Freundin…
SVEB plant zusätzliche Webinars: Vertiefungen zu Technik und Didaktik.

Übrigens sind bei den Pädagogischen Hochschulen wertvolle Tipps für Lehrpersonen zu finden, die natürlich auch für die Erwachsenenbildung anwendbar sind, z.B. PH Schwyz, PH Luzern, PH Zürich

/ 3.4.2020

Haben Sie Erfahrung mit Online-Kursen/Distance-Learning, die Sie mit anderen teilen möchten? Haben Sie bereits andere, neue Bildungsformate ausprobiert, die sich jetzt bewähren könnten? Bitte schreiben Sie darüber in einem Kommentar.

Susanne Gabriel, Geschäftsstelle plusbildung / 18.3.2020

 

 

©elementsofai

online-Kurs zur Künstlichen Intelligenz

Die Deutschen Industrie- und Handelskammern haben einen kostenlosen Online-Kurs zur „Künstlichen Intelligenz“ eingerichtet. Für die Teilnahme sind weder mathematische Kenntnisse noch Programmierkenntnisse erforderlich. Die sechs Module können bei freier Zeiteinteilung in 30 bis 60 Stunden online absolviert werden. Gezeigt wird, wie Maschinen lernen, Bilder und Texte zu erkennen und mit Menschen zu interagieren.

Das Programm läuft unter „The Elements of AI“-  www.elementsofai.de.
Hinter „The Elements of AI“ verbirgt sich eine Reihe kostenloser Onlinekurse, entwickelt von der finnischen Unternehmensberatung Reaktor und der Universität Helsinki.

Ziel ist es, das Thema KI möglichst vielen Menschen näherzubringen: Was ist KI? Was kann KI (und was nicht)? Und wie werden KI-Methoden entwickelt?

Die Kurse kombinieren theoretische Wissensvermittlung mit praktischen Übungen, und die Teilnehmer können ihr Lerntempo selbst bestimmen.

Quelle: Panorama-Newsletter vom 12.2.2020

 

©op.europa.eu

Stellenwert des lebenslangen Lernens im digitalen Zeitalter

Als Drehscheibe der EU vereint das Joint Research Centre wissenschaftliche Erkenntnisse aus verschiedenen Quellen.
Es hat den Bericht „The changing nature of work and skills in the digital age“ veröffentlicht (nur auf Englisch verfügbar!). Laut diesem Bericht werden einige Berufe mit handwerklichen Routinetätigkeiten verschwinden, während andere entstehen. Die Digitalisierung wird die Aufgaben mehr beeinflussen als die Berufe. Deshalb wird lebenslanges Lernen eine immer wichtigere Voraussetzung sein: Es liegt in Verantwortung des Einzelnen, die auf dem Arbeitsmarkt geforderten Fähigkeiten zu erhalten und weiterzuentwickeln.

„Social media manager, Airbnb host, influencer, SEO specialist, app developer, Uber driver, driverless car engineer, podcast producer and drone operator: these are just some of the jobs that did not exist 10 years ago. What will happen in the future? What will today’s 10-year-olds do when they are 25? What kind of jobs will disappear, what will be created and why? Which new skills will be valuable
in the job market? What new forms of work are emerging? In the European Union (EU), the technological revolution is causing significant changes in the world of work. Some jobs are at risk of being lost to machines. Others are being transformed and new ones are being created. As a result, the skills we need are also changing. At the same time, new forms of employment are on the rise. Occupational structures are shifting, often leading to polarisation in employment and wages which in turn, can increase inequalities.“

Quelle: Panorama-Newsletter vom 29.1.2020

 

 

Die Entwicklung der Erwachsenenbildung als Forschungsgegenstand

Ein Buch widmet sich der Geschichte der Erwachsenenbildung und zeichnet nach, wie sie sich europaweit zu einem Forschungsgebiet entwickelt hat.
Aufgrund der verschiedenen Bildungssysteme und der Sprachenvielfalt prägten sich die Forschungen in Europa unterschiedlich aus. Als entscheidender Faktor für die Entwicklung erweist sich die Einrichtung von Professuren für Erwachsenenbildung. Die 13 Autorinnen und Autoren des Buches „Mapping out the Research Field of Adult Education and Learning“ beleuchten das Forschungsfeld aus unterschiedlichen theoretischen, historischen und methodologischen Perspektiven.
Alle Artikel sind in Englisch geschrieben und können online auch einzeln bezogen werden.
Weitere Informationen

Quelle: Panorama Newsletter 13.11.2019

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