©plusbildung

„Education – Theology – Digitisation“

The webinar from 11 June on „Education – Theology – Digitisation: What do we gain, what do we lose?“ allowed only a brief glimpse into what is on our minds with the pandemic digitalisation push in adult education. But it was a good and important exchange between members of EAEE and plusbildung Switzerland.

Below you can find the following documents:

And comments from participants:

«The webinar was well introduced by Walter and you, and a good atmosphere of confidence was immediately there. The fact that there was some “traditional“ of EAEE study tour and people from Walter network who know each other help to instal rapidly this good atmosphere. Then, the webinar didn’t seemed to long and it probably gave the wish to meet face-to-face next year as well as renew the web experience … My general impression is that the webinar with its new participants and dynamic gives hope for the future of EAEE (whatever it can be…) and a good collaboration with Walter. Thank you again to you two.»

«I liked our meeting a lot. It gave me much to think about not only for my own work but as well for the EAEE. The idea of education care and vice versa was an eye opener for me. But it was also the key to other issues that were brought in.  And also the contribution of Patrice and the other insights were good … I don’t have any remarks about things that could be done better.»

We are already looking forward to the EAEE Study Tour, which will hopefully definitely lead to Switzerland in 2022 (from 8 to 11 June)!

Walter Lüssi
President Association plusbildung Switzerland

ÖKT

Nachlese zum 3. Ökumenischen Kirchentag ÖKT 2021

Der 3. Ökumenische Kirchentag in Deutschland fand zwischen dem 13. und 16. Mai in Frankfurt statt, anders als ursprünglich vorgesehen, wegen Covid19 vorwiegend in Online-Formaten. Neben vielen damit verbundenen Einschränkungen hat dies jetzt den Vorteil, dass die eine oder andere Veranstaltung in einem virtuellen Format zur Verfügung steht. Aus dem Bereich „Glaube und Spiritualität“ habe ich nachfolgend drei Links zusammengestellt, die ggf. von allgemeinem Interesse sind:

 

Walter Lüssi, Präsident plusbildung – Ökumenische Bildungslandschaft Schweiz

@pixabay/mohamed hassan

Bildung und digitale Transformation

Präsenzunterricht, E-Learning und Blended Learning
Impuls von Walter Lüssi, Präsident plusbildung

  • Beim Präsenzunterricht geht es um «Anwesenheit». Die physische Anwesenheit der Teilnehmenden und der Kursleitung ermöglicht Interaktion. «Anwesenheit» impliziert ebenso festgesetzte Termine an bestimmten Tagen. Wer sich angemeldet hat, wird erwartet. «Anwesenheit» korrespondiert mit Aufmerksamkeit. Die „physische“ Infrastruktur verleiht dem Kurs einen klar definierten Rahmen und hilft, sich auf das Thema zu fokussieren und mit der Kursleitung und den übrigen Kursteilnehmenden im Austausch zu sein. «Anwesenheit» motiviert, individuelles Wissen zu erweitern und herausgefordert durch die anderen neugierig zu bleiben.
    Andererseits: Der Präsenzunterricht erfordert eine Anpassungsleistung an das Niveau der Gruppe. Überspitzt gesagt: Während sich die einen langweilen, sind die anderen bereits überfordert. «Anwesenheit» an einem bestimmten Ort und zu einer bestimmten Zeit setzt zudem zeitliche Verfügbarkeit und eine gewisse Nähe zum Kursort voraus. Fahrkosten und weitere Auslagen kommen zum Kursgeld dazu.
  • E-Learning ermöglicht Zugang zu einer beinahe unendlichen Wissensdatenbank, die zu jeder Tages- und Nachtzeit, an jedem Wochentag und an jedem Ort zugänglich ist. Das Lerntempo ist frei wählbar. Es gibt keine geografischen Einschränkungen und keine Fahrspesen. Computer oder ein Smartphone und ein Internetanschluss sind weitgehend ohnehin vorhanden. Durch die Beseitigung von Barrieren steht E-Learning für geringere Kosten. Die Vielfalt der Inhalte eröffnet Möglichkeiten für eine Demokratisierung des Zugangs zu Bildung.
    Andererseits: E-Learning verlangt, allein vor seinem Computer zu sitzen, sich meist selbst zu disziplinieren, zu konzentrieren und zu motivieren. Die Anstrengung, regelmässig und dauerhaft dran zu bleiben, sich von Fernsehen, Handy, Kinder, Haustiere, Hobbies und anderen Bedürfnissen nicht ablenken zu lassen und Lücken im vollen Zeitplan zu finden, überfordert viele. Zudem bedeutet der Umstand, dass Lernressourcen zur Verfügung stehen, noch nicht, dass wir sie auch gut organisiert und sinnvoll nutzen.
  • Blended Learning erscheint mit Blick auf die Zukunft von Bildung als ein vielversprechender Mittelweg. Es kombiniert selbstgesteuertes Online-Lernen und die Interaktion mit einer Kursgruppe und der Kursleitung. Wird Blended Learning zudem kombiniert mit Coaching oder Tutoring, können Kursteilnehmende auf individuelle und personalisierte Weise während des gesamten Bildungsprozesses gefördert werden. Durch das Konzept des umgedrehten Unterrichts (flipped classroom), das vom Kursteilnehmenden erwartet, Kenntnisse und Wissen über einen Selbstlernprozess (self-learning) im Vorfeld zu erarbeiten und eigene Erfahrungen einzubringen, wird Bildung vermehrt zu einem wechselseitigen Prozess. Präsenzveranstaltungen dienen dann vorwiegend für den Austausch unter den Anwesenden, für die Vertiefung des Gelernten und für den offenen Dialog.
    Andererseits: Auch Blended Learning ist nicht einfach eine Patentlösung, denn diese Form der Bildung erfordert ebenfalls Zeit und natürlich ein gewisses Budget.

 

Unterlagen – auch kirchliche –  zum Thema «Digitale Bildung»:

Wie digitale Medien Bildung verändern Herausforderungen, Chancen und Projektideen; Evangelische Kirche in Hessen und Nassau, Zentrum Bildung:
https://www.zgv.info/fileadmin/Daten/News_Downloads_2015/2017_01_06_Broschuere_Digitale_Medien_Freigabe_25.04.2016.pdf

Monitor Digitale Bildung. Die Weiterbildung im digitalen Zeitalter; Bertelsmann Stiftung:
https://www.bertelsmann-stiftung.de/fileadmin/files/user_upload/BSt_Monitor_Digitale_Bildung_WB_web.pdf

“The lockdown of physical co-operation touches the heart of adult education”: A Delphi study on immediate and expected effects of COVID-19; Bernd Käpplinger:
https://link.springer.com/article/10.1007/s11159-020-09871-w

 

 

@DIE-Bonn.de

Digitalisierung in Corona-Zeiten: Debatte um Qualität und Professionalität

Am 22. Forum des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung (DIE) stand im Dezember 2020 die Digitalisierung im Zentrum.

Den Auftakt machte eine Auseinandersetzung mit Qualitätskonzepten und Vorstellungen «guter Bildung» aus Sicht der Erwachsenenbildung, der Educational Technology und der Digitalwirtschaft.

Im zweiten Teil der Veranstaltung standen digitale Angebote aus der Praxis im Zentrum: Lernmanagementsysteme, digitale Zertifizierung und Virtual Reality, Online-Plattformen, Blockchain und «digitale Aktionsräume des Politischen» oder der Einsatz von Clouds und Chatbots in der kulturellen Erwachsenenbildung.

Den Abschluss schliesslich machte eine Diskussion mit Vertreterinnen und Vertretern aus Praxis, Politik und Wissenschaft zum Thema: Was bleibt nach der Spontan-Digitalisierung?

Die am Anlass präsentierten Beiträge sind online abrufbar:
https://www.die-bonn.de/institut/die-forum/2020/dokumentation.aspx


Auch die Qualitätstagung 2020 des SVEB  beschäftigte sich mit Fragen nach der Qualität von Online-Bildungsanlässen. Bericht zur Online-Veranstaltung vom November 2020:
https://alice.ch/de/informiert-bleiben/newsroom/detail/digitaler-unterricht-gut-oder-nur-gut-genug/


Linksammlung von plusbildung zum Thema digitale Bildung:
https://plusbildung.ch/d/lernen-online-auch-in-der-erwachsenenbildung/

©pixabay

Lernen online – auch in der Erwachsenenbildung

Sammlung hilfreicher Links zu Websites und Tools zum Thema Online-Learning, digitale Lernformen

 

Die letzte Qualitätstagung des SVEB fand online statt und beschäftigte sich mit Fragen nach der Qualität von Online-Bildungsanlässen:
https://alice.ch/de/informiert-bleiben/newsroom/detail/digitaler-unterricht-gut-oder-nur-gut-genug/


Der SVEB.space ist eine digitale Plattform für den selbstorganisierten Austausch rund um das Thema «Digitales Lernen und Unterrichten». Das Prinzip ist einfach: Kursleitende und weitere Interessierte aus der Weiterbildung können im SVEB.space zusammenfinden, sich über bestimmte Themen austauschen und gemeinsam Veranstaltungen planen:
https://alice.ch/de/svebspace/


Unter der Leitung der Pädagogischen Hochschule Schwyz bieten Expertinnen und Experten Hilfestellung und Unterstützung, wie Bildung trotz Corona in der Schule funktionieren könnte. Für den Schulbereich geschaffen, bietet die Plattform neben Austauschforen in übersichtlicher Darstellung praktische Ansätze, um Bildungsinhalte für Online-Formate aufzubereiten:
https://www.lernentrotzcorona.ch/Lernentrotzcorona


Digiprof bietet ErwachsenenbildnerInnen neben Anwendungswissen auch Anregung zur Reflexion. Die Plattform zielt zudem auf eine positive Haltung und Unterstützung durch die jeweilige Bildungsorganisation, um neue Herausforderungen meistern zu können:
https://erwachsenenbildung.at/digiprof/neuigkeiten/15390-digitale-kompetenzen-in-der-eb-es-geht-nicht-nur-um-tools.php
https://erwachsenenbildung.at/downloads/digiprof/Linksammlung_DigiTalk-16.12.2020.pdf
https://erwachsenenbildung.at/digiprof/werkzeuge/


EBmoocplus ist ein offener Onlinekurs für die Erwachsenenbildung. Er vermittelt ErwachsenenbildnerInnen in Lehre, Training und Bildungsmanagement das Wichtigste zum digitalen Arbeiten in der Praxis. Der Kurs ist kostenfrei, kann zeitlich flexibel absolviert werden und wird durch ein Zertifikat („Teilnahmebestätigung“) bescheinigt. EBmoocplus ist noch bis 31. Dezember 2021 als begleiteter Selbstlernkurs mit allen Funktionen wie Tests, Quizzes, Videos, Foren uvm. verfügbar:
https://erwachsenenbildung.at/ebmooc/


Die Videokonferenzlösung BigBlueButton ist eine Alternative zu Zoom (Open space, mit ähnlichen Funktionen wie Zoom, z.B. Breakout-Rooms):
https://bbb.ch-open.ch/b


Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) sind bezüglich Digitalisierung wohl die «fitteste» Kirche in Deutschland. Sie bietet auch einen Blog des Fachbereichs Erwachsenenbildung und Familienbildung im Zentrum Bildung der EKHN:
https://erwachsenenbildung-ekhn.blog/edutalk/


«Padlet» ist eine digitale Pinnwand, auf der Texte, Bilder, Videos, Links, Sprachaufnahmen, Bildschirmaufnahmen und Zeichnungen abgelegt werden können. Dabei werden verschiedene Vorlagen geboten, um in die kooperative Arbeit zu starten:
https://de.padlet.com/
Grundlagen zu «Padlet» – Erstellen & Anordnen von Moderationskarten (inkl. Links, Bilder & Videos):
https://ivi-education.de/video/digitale-pinnwand-padlet/


Mentimeter ist eine App für Echtzeit-Feedback während einer Präsentation. Über eine App auf einem Mobilgerät oder über eine Webseite können sich die Teilnehmer unter Kenntnis eines Zugangscodes mit der Sitzung des Präsentators verbinden. Zu den Funktionen, die Teilnehmende mit ihren digitalen Endgeräten nutzen können, gehören: Schreiben von Kommentaren und Fragen, Durchführung von Umfragen und graphische Aufbereitung der Ergebnisse, Durchführung eines Quizes, Gemeinsame Bildung einer Schlagwortwolke
https://www.mentimeter.com/?utm_campaign=first%20page&utm_medium=web-link&utm_source=govote&utm_content=&utm_term=&_ga=2.124135049.2020444555.1611917362-21869396.1611917362


«Wonder» ist ein Tool vor, das für «Pausen» während Online-Veranstaltungen geeignet ist. Es ermöglicht, sich im virtuellen Konferenzraum zu tummeln, ins Gespräch zu kommen und spontan Kontakte zu knüpfen:
https://www.wonder.me/


«Answer Garden» ist ein Web-Tool, auf dem mehrere Personen zu einer Frage mit Begriffen antworten können. Die Anzeige der eingegebenen Begriffe erscheint in Form einer Wortwolke. Der Dienst ist kostenlos. Eine Registrierung ist nicht nötig:
https://answergarden.ch/create/


«Web-Whiteboard» ist eine digitale Leinwand, auf der geschrieben und gezeichnet werden kann. Es können Ideen gesammelt, bewertet, geteilt und festgehalten werden. Das Tool eignet sich auch für die Methode «Stummes Gespräch» in Online-Formaten. Praktische Anleitung und Hinweis zu Whiteboard-Tool:
https://wp.vbg.net/bibellesen-mit-online-whiteboard/


«ThingLink» ist eine Bildungstechnologie-Plattform, mit der Bilder, Videos und virtuelle Touren auf einfache Weise um zusätzliche Informationen und Links erweitert werden können. Mit «ThingLink» werden Bilder interaktiv. Die Basisversion für die Bildbearbeitung ist für Bildungseinrichtungen kostenlos:
https://thinglink.com/edu


Auf e-teaching.org finden sich wissenschaftlich fundierte und praxisorientierte Informationen zur Gestaltung von Bildungsanlässen mit digitalen Medien. Das nicht-kommerzielle Portal ist ein Angebot des Leibniz-Instituts für Wissensmedien:
https://www.e-teaching.org/


Bremer, C. (2004); Szenarien mediengestützten Lehrens und Lernens in der Hochschule:
https://www.bremer.cx/paper23/paper_bremer_alicebuch.pdf

Bremer, C. (2005), Handlungsorientiertes Lernen mit Neuen Medien:
https://www.bremer.cx/paper24/bremer_online_paedagogik2005.pdf

Bremer: Planung von eLearning‐Veranstaltungen – ein Planungsleitfaden zur Planung von eLearning‐Veranstaltungen:
https://www.bremer.cx/material/Bremer_Mehrwerte_Planung.pdf


Die plusbildung Geschäftsstelle nimmt weitere Hinweise gerne auf und aktualisiert diese Liste laufend.

@erasmus+

BILDUNG – Building Inclusive Lifelong learning systems by Developing a European Understanding of Bildung for the Next Generations

Kurzbeschreibung

Hauptziel des Projektes BILDUNG ist es, das nordisch geprägte Konzept ganzheitlicher «Bildung» als zukunftsorientiertes Konzept zu erforschen und daraufhin zu analysieren, wie es im aktuellen Kontext dazu beitragen kann, gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen. Das Konzept von «Bildung» hat in den letzten Jahren international an Bedeutung gewonnen.

Hintergrund des Projektes ist die Überlegung, dass aktuelle Entwicklungen – etwa im Hinblick auf die Demokratie, die Digitalisierung, den Klimawandel oder die aktuelle Pandemie – bei vielen Menschen Unsicherheit und Überforderung erzeugen. Um diese Entwicklungen bewältigen zu können, sind Gesellschaften aber auf eine lernfähige, aktive Bevölkerung angewiesen. Ganzheitliche Konzepte wie jenes der nordischen «Bildung» können dazu einen Beitrag leisten.
Sowohl wissenschaftliche Studien als auch die Praxis belegen, dass ganzheitliche Ansätze der Erwachsenenbildung Menschen dabei unterstützen können, sich in immer komplexeren Umgebungen zurechtzufinden und Fähigkeiten wie Toleranz, kritisches und kreatives Denken, Empathie oder Verantwortungsbewusstsein zu entwickeln.

In den meisten Ländern, so auch in der Schweiz, stellt das traditionelle Bildungssystem aber arbeitsbezogene Kompetenzen in den Mittelpunkt. Andere, für die individuelle und gesellschaftliche Entwicklung ebenfalls wichtige Aspekte – wie die Entfaltung des individuellen Potenzials oder das Übernehmen von sozialer, politischer und ökologischer Mitverantwortung – haben im etablierten Bildungssystem einen geringeren Stellenwert.

Vor diesem Hintergrund will dieses Projekt das Potential eines ganzheitlich verstandenen Konzeptes von «Bildung» analysieren und für die Praxis der Weiterbildung stärker zugänglich machen.

Ziele

Das Ziel von BILDUNG ist demnach die Analyse des ganzheitlichen Konzeptes von «Bildung» und seines Potentials zur zukunftsorientierten Bewältigung von Herausforderungen wie den Wandel demokratischer Systeme, Digitalisierung, Klimawandel oder Qualifikationsdefizite (skills gap) sowie die Aufbereitung des Konzeptes für die Weiterbildung in der Schweiz und Europa.

Damit verbundene Teilziele sind:

  • Sensibilsierung von politischen Akteuren für das Potential ganzheitlicher «Bildung»
  • Bereitstellen von Leitlinien und Empfehlungen für Fachleute und Weiterbildungsanbieter, die das holistische Konzept von «Bildung» in ihrem Kontext umsetzen möchten

Zielgruppen sind:

  • Bildungsorganisationen
  • Fachleute in der Weiterbildung
  • Politische Akteure (Sensibilisierung)

Resultate

Die erwarteten Resultate des Projekts sind:

  • Grundlagenbericht und Video zu Konzept, Geschichte und Umsetzung von «Bildung» in verschiedenen europäischen Ländern (desk research). Das Konzept wird mit aktuellen Rahmenkonzepten der EU (Bsp. «Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen» und «European life competencies framework»)
  • Sammlung und Analyse von “Good Practice” aus verschiedenen Ländern und Erstellen von Hintergrundberichten zu vier Themen:
    1. «Bildung» und Demokratie
    2. «Bildung» und Digitalisierung
    3. «Bildung» und Nachhaltigkeit
    4. «Bildung und Grundkompetenzen
  • «Roadmap» für die Integration von Elementen des Konzeptes «Bildung» in nationale und regionale Weiterbildungssysteme sowie politische Rahmenbedingungen.
  • Webinare zu jedem der vier Themenfeldern

Ein Projekt des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung SVEB zusammen mit internationalen Partnern, finanziert von Erasmus+ und Movetia
Kontakt: Irena Sgier, Leitung Forschung, Entwicklung und Innovation des SVEB
https://alice.ch/de/sveb/projekte/bildung/ 

©SVEB

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Weiterbildung aus?

Die SVEB-Weiterbildungsstudie 2020/21, die seit 2017 in Kooperation mit der Pädagogischen Hochschule Zürich durchgeführt wird, widmet sich den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Weiterbildung. Neben der wirtschaftlichen Situation der Anbieter stehen das Angebot, die Nachfrage sowie das Personal im Fokus. Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Krise die Weiterbildung hart getroffen hat. Das fast dreimonatige Verbot des Präsenzunterrichts im Frühling führte zu einer Halbierung des Angebotsvolumens. Gleichzeitig trieb die Pandemie die Digitalisierung der Angebote voran.

Resultate der Anbieterbefragung 2020: Präsentation anlässlich der online Veranstaltung vom 28. Januar 2021
https://phzh.ch/globalassets/phzh.ch/weiterbildung/zbe-erw/veranstaltungen/tagung-sveb-phzh/anbieterbefragung2020_sgier_20210128.pdf

Weiterbildungsstudie 2020/21: (PDF, 48 Seiten)
https://alice.ch/fileadmin/Dokumente/Themen/Forschung/SVEB_Weiterbildungsstudie_2020_21_Corona.pdf

Corona-Dossier des Schweizerischen Verbands für Weiterbildung SVEB > https://alice.ch/de/themen/coronavirus/

@pixabay/mohamed hassan

Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter

16. Kinder- und Jugendbericht der Deutschen Bundesregierung

Im November 2020 wurde der 16. Kinder- und Jugendbericht der Bundesregierung vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend veröffentlicht. Der Bericht mit dem Titel «Förderung demokratischer Bildung im Kindes- und Jugendalter» wurde von einer unabhängigen Sachverständigenkommission erarbeitet, in der auch die Evangelische Trägergruppe für gesellschaftspolitische Jugendbildung mitwirkte. Er gibt einen umfassenden Überblick über das Feld der politischen und demokratiefördernden Bildung, zeigt unterschiedliche Perspektiven auf, um Institutionen und Konzepte der Demokratiebildung für die Altersgruppe der bis 27-Jährigen weiterzuentwickeln und macht zudem sehr deutlich, dass Politische Bildung nicht neutral ist, sondern sich im Gegenteil klar positionieren muss, wenn Menschenrechte oder die freiheitlich-demokratische Grundordnung in Frage gestellt sind.

Der vollständige 16. Kinder- und Jugendbericht ist  als Download verfügbar:
https://www.bmfsfj.de/kinder-und-jugendbericht/gesamt

Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat den Bericht ebenfalls als Kurzbroschüre veröffentlicht, welche die Kernaussagen zusammenfasst:
https://www.bmfsfj.de/kinder-und-jugendbericht/kurzbroschuere

Darüber hinaus hat ein junges Redaktionsteam den Bericht für junge Menschen aufbereitet und als Jugendbroschüre veröffentlicht:
https://www.bmfsfj.de/kinder-und-jugendbericht/jugendbroschuere

Hier geht es zur Podcast-Folge und zu Spotify:
https://bundeskongress-kja.de/on-air-podcast/
https://open.spotify.com/episode/1xQtsb6Iy2HmgAhCWm0qXN?si=xFu8UxHdSESgW7T_YuSPKA

 

@forum

Sommer mit Aussicht

Inspirationen für Ferien in der Schweiz bietet der Artikel im Forum – Pfarrblatt der Katholischen Kirche im Kanton Zürich, Ausgabe 14/2020 vom 27. Juni 2020.

Vorgestellt werden einige Hotels und Bildungshäuser mit katholischen Wurzeln. Sie bieten Unterkunft in herrlicher Umgebung und Programme für Familien und Einzelreisende
und freuen sich auf Sommergäste aus der Schweiz…

Beitrag von Beatrix Ledergerber und Thomas Binotto, ergänzt mit Videosequenzen aus verschiedenen Häusern

forum – Pfarrblatt der Katholischen Kirche im Kanton Zürich

©pixabay

Corona und die Bildungshäuser

Die aktuellen Lockerungen ermöglichen die Wiederaufnahme der touristischen Einrichtungen.

Erwacht nun die Reise- und Ferienlust der Schweizer Bevölkerung? Wie wird sich die Nachfrage aus dem Ausland entwickeln?
… eine Chance für die Bildungshäuser?

Die Wiedereröffnung ist auf jeden Fall mit neuen grossen Herausforderungen verbunden. Für Hotel- und Gastrobetriebe ist wie für alle Unternehmungen und Organisationen die Einhaltung der strengen Vorgaben zum Schutz der Gesundheit von Arbeitnehmenden und Kundinnen/Kunden unabdingbar.  Die zuständigen Branchen erarbeiten dafür Schutzkonzepte, die auf den Prinzipien zum Gesundheits- und Arbeitnehmendenschutz basieren, die das BAG und das Staatsekretariat für Wirtschaft SECO festgelegt haben. Die Betriebe müssen dabei die erforderlichen Personenabstände und Hygienemassnahmen planen und umsetzen.
Hauptverantwortlich für die Umsetzung der Schutzkonzepte sind die Unternehmen selbst, nicht der Staat. Die Aufsicht über die Umsetzung obliegt den Kantonen.

Die Fachverbände Gastrosuisse und HotellerieSuisse bieten branchenspezifische Informationen.
Die Tourismusbranchenverbände haben ein gemeisames Label „Clean & Safe“ lanciert, das das Vertrauen der Gäste ins Reiseland Schweiz stärken soll. > Medienmitteilung Schweiz Tourismus
Bezüglich Durchführung von Bildungsangeboten stellt der Dachverband für Bildung SVEB ein Schutzkonzept zur Verfügung, basierend auf den Grundprinzipien von SBFI und BAG für Präsenzveranstaltungen im Bildungsbereich, aktualisiert am 8.6.2020.

Beschlüsse des Bundesrates vom 27.5.2020, Medienmitteilung
Weblink BAG, Neues Coronavirus: Empfehlungen für Arbeitswelt und Schulen
Weblink SECO, Schutzkonzepte

/ 8.6.2020

Das Haus ist geschlossen. Gäste und Gruppen annullieren ihre Buchungen.
Wie gehen die Bildungshäuser damit um? Wie ist nun die Rechtslage? Wer trägt welche Kosten?

plusbildung hat einen Juristen um die Beurteilung der speziellen Rechtsfragen der Bildungshäuser gebeten. Hier seine Einschätzung.
Fazit: Im Vordergrund sollte eine einvernehmliche Lösung stehen, weil die Bildungshäuser ihre Kunden ja weiterhin als Gäste begrüssen und Veranstalter beherbergen wollen.

plusbildung Geschäftsstelle / 3.4.2020

Lassen Sie Kolleginnen und Kollegen an Ihren Erfahrungen, Erkenntnissen oder weiteren Fragen teilhaben  –  Schreiben Sie einen Kommentar…

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