Die jüdische Religionsphilosophin Margarete Susman flüchtete nach Hitlers Machtergreifung in die Schweiz. Sie hatte bereits ihre ganze Jugend in der Stadt Zürich verbracht. Trotzdem legte ihr die Schweiz grosse Steine in den Weg. Heimat fand sie bei den Religiösen Sozialistinnen und Sozialisten und der Zeitschrift Neue Wege. Beziehungen pflegte sie zu Ernst Bloch, Martin Buber oder Paul Celan.
Margarete Susmans Leben und Werk – lange Zeit fast in Vergessenheit geraten – vermögen heutige Debatten zu revolutionärer Hoffnung, Feminismus, Flucht und Exil, säkularer Religiosität oder jüdischer Existenz in der Diaspora zu inspirieren. Die Veranstaltung am Vorabend des 150. Geburtstags von Margarete Susman erinnert an die grosse Zürcherin.
Gäste
– Elisa Klapheck, Rabbinerin
– Caspar Battegay, Literaturwissenschaftler
– Omri Ziegele, Saxophonist
Moderiert von Noëmi Gradwohl, Kulturredaktorin Radio SRF.
Mit Grusswort von Corine Mauch, Stadtpräsidentin, per Videobotschaft.
Leitung
– Dr. Veronika Bachmann, Leiterin Fachbereich Theologie und Religion, Paulus Akademie
– Matthias Hui, Co-Redaktionsleiter Neue Wege
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Zeitschrift Neue Wege
Donnerstag, 13.10.2022, 18:30
Donnerstag, 13.10.2022, 20:00
Haus der Begegnung, Ilanz
Innenhof der Römisch-katholischen Kirche Peter und Paul, Poststrasse 1
Schulstrasse 16, Diessenhofen, 8253
Aarg. Kunsthaus, Aarauerplatz, Aarau
Zürich, Veranstaltungszentrum Paulus Akademie, Pfingstweidstrasse 28,
Fachstelle Bildung und Begleitung, Bd. de Pérolles 38, 1700 Freiburg
Seminarhotel Mattli Antoniushaus
Kaiserbrunnen mit dem roten Obelisken, Marktstätte, Konstanz, 78462
Bullingerhaus, Jurastrasse 13, Aarau
Tagungshaus Rügel, Seengen