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Sackgasse Verwahrung? (Ausgebucht!)

Wege aus einem Dilemma

Beschreibung

(VERSION FRANCAISE, VOIR PDF-Dokument)

Vollzugslockerungen in der Verwahrung finden in der Praxis nahezu nur noch über eine Umwandlung in eine stationäre Massnahme oder im sehr hohen Alter eines Betroffenen statt – als Folge der derzeitigen Null-Risiko-Mentalität. Die Verwahrung erweist sich damit zunehmend als Sackgasse.

Die Tagung stellt die gesetzlichen Möglichkeiten in Kontrast zu deren faktischen Umsetzung. Sie nimmt die Anordnungsvoraussetzungen und die prinzipielle Legitimation der Verwahrung grundsätzlich unter die Lupe. Anschliessend prüft sie die Vollzugsrealität in der Deutsch- und Westschweiz aus der Perspektive der Anstaltsleitung, des Strafvollzugspersonals wie der Betroffenen. Schliesslich öffnet ein Blick nach Deutschland die Reflexion über die Landesgrenzen hinaus.

Die zweisprachige Veranstaltung endet nach der Orientierung über aktuelle kriminalpolitische Entwicklungen mit einem Podiumsgespräch über Wege aus dem Dilemma von Sicherheitserwägungen und grundrechtsgebundener, liberaler Rechtsstaatlichkeit. Grosszügige Pausen sowie der Apéro riche am frühen Abend gewährleisten den informellen Austausch zwischen Referierenden und Publikum sowie die traditionellen diskursiven Denkräume dieser jährlichen Tagung der Fachgruppe Reform im Strafwesen.

Konferenzsprachen: Deutsch und Französisch (Simultanübersetzung)

Eine Tagung der Fachgruppe Reform im Strafwesen, des Amts für Justizvollzug des Kantons Zürich, der ZHAW, Departement Soziale Arbeit, der Universität Bern und der Paulus Akademie

Programm: siehe PDF-Dokument

Referent/innen, Mitwirkende

Siehe PDF-Dokument

Leitung

Prof. Dr. Jonas Weber, Universität Bern, Fachgruppe Reform im StrafwesenHans-Peter von Däniken, Direktor Paulus Akademie

Veranstalter
Ort
Beginn

Donnerstag, 06.09.2018, 09:20

Ende

Donnerstag, 06.09.2018, 18:00

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