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Oikosnet Europe wählt einen Schweizer zum Präsidenten

Walter Lüssi, Kirchenratsschreiber der Reformierten Kirche des Kantons Zürich und Präsident von plusbildung – Ökumenische Bildungslandschaft Schweiz übernimmt die Führung der internationalen Vereinigung christlicher Akademien und Laienzentren.

„Moderne Gesellschaften und die Kirchen selbst brauchen Plattformen der Begegnung und des öffentlichen Diskurses sowie für den Austausch von Erfahrungen und Kenntnissen – gerade auch auf europäischer Ebene. Diese zu schaffen und zu ermöglichen, hat sich Oikosnet Europa verpflichtet“, sagte Walter Lüssi in seiner neuen Funktion.

Oikosnet Europa ist ein Zusammenschluss von 40 christlichen Akademien und Laienzentren in Europa. In ihm kommen Vertreterinnen und Vertreter aus den reformatorischen Kirchen sowie aus der römisch-katholischen und orthodoxen Tradition aus 18 Ländern zusammen. Gemeinsame Projekte befassten sich in den vergangenen Jahren vor allem mit Fragen von Religion und Demokratie, sozialen Entwicklungen, ökumenischer Bildung und Ausbildung, Nachhaltigkeit, Migration und Geschlechtergerechtigkeit.

Die Geschichte des Netzwerkes datiert auf das Jahr 1955 zurück als Olov Hartmann von der Sigtunastiftung und Eberhard Müller, Direktor der Akademie Bad Boll, die Idee forcierten, eine europäische Vereinigung christlicher Akademien und Laienzentren zu gründen. Ihr ursprünglicher Name „Ökumenische Vereinigung der Akademien und Laienzentren in Europa (EAALCE) wurde später in Oikosnet Europa umgewandelt.

Walter Lüssi verfügt über langjährige Erfahrungen in der Erwachsenenbildung und als Mitglied in Oikosnet Europa. Er war lange Jahre Direktor der Evangelischen Akademie Boldern (bei Zürich) und von 2010-2014 Schatzmeister von Oikosnet Europa.

Neben Walter Lüssi wählte die Jahresversammlung in Flehingen auch Sören Lenz (Liebfrauenberg, Frankreich) zum stellvertretenden Vorsitzenden und Dr. Julia Gerlach (Akademie Meißen) als neues Mitglied des Vorstands. Im Vorstand verbleiben Nicola Murray (Corrymeela, Nordirland) und Dr. Konstantinos Zormpas (Orthodoxe Akademie Kretas).

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