Seit es das Internet gibt, ist das mit der Öffentlichkeit irgendwie kompliziert geworden. Da haben sich Räume aufgetan – wer aber bestimmt über ihre Nutzung? Sind es die einzelnen NutzerInnen mit von unten gestalteten Speakers‘ Corners? Oder sind es von oben die grossen Player mit ihren Business-Zonen? Ist das Digitale im Jahr 2018 mehr Freiraum oder Überwachungszentrale?
Die Ausstellung und Veranstaltungsreihe versuchen den verschiedenen Aspekten des Öffentlichen im digitalen Kontext auf den Grund zu gehen.
2. Mai – 7. Juli 2018 in Bern, Polit-Forum Käfigturm
Programm Podiumsdiskussionen:
Do, 3. Mai, 18h30: Digitale Allmend. Gehört im Internet alles allen?
Mi, 23. Mai, 18h30: Kampfplatz der Aufmerksamkeit. Brauchen wir eine Genfer Konvention für den digitalen Raum?
Do, 31. Mai, 18h30: Digitale Shopping Mall. Ist das Internet ein komplett kommerzialisierter Raum?
Do, 14. Juni, 18h30: Virtuelle Agora. Sind Wahrheit und Demokratie die Opfer der digitalen Transformation?*
Do, 28. Juni, 18h30: «Loebegge» der digital natives. Gibt es überhaupt noch Freizeit in der «always on»-Kultur?*
(* Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Evangelischen Kirchenbund, der Römisch-Katholischen Zentralkonferenz der Schweiz und Reformierte im Dialog.)