Workshop 2017, ©plusbildung

«Digitale Kommunikation – Chancen für das Teilnehmer-Marketing»

Der plusbildung-Workshop 2017 vom 28. November im Mattli Antoniushaus zeigte auf, welche Möglichkeiten die digitalen Kanäle bieten, mit potenziellen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Kontakt zu treten und sie für Veranstaltungen zu gewinnen.

Der Fachreferent Erik Senz (dipl. Betriebswirt, Leiter Schulungen für «Kommunikation in der Kirche») plädierte sehr dafür, bei allen Überlegungen und Massnahmen konsequent die Nutzerperspektive einzunehmen – ganz nach dem Motto „Der Köder muss dem Fisch schmecken und nicht dem Fischer“. Eine simple Botschaft, die man sich jedoch immer wieder bewusst in Erinnerung rufen sollte.

Das Wichtigste im digitalen Marketing sei eine gute, mobilfreundliche Website, so Senz. Sie sollte klar und übersichtlich sein und den Nutzer schnell zum Ziel führen. In drei Klicks muss der Nutzer das finden, was er oder sie gesucht hat. Dann gehe es auch darum, die Nutzer auf die Website zu „locken“ resp. ihre Aufmerksamkeit auf weitere Informationen und Angebote zu lenken.

Weitere Massnahmen wie Newsletter, Social Media (Facebook und Twitter) sowie Google Adwords wurden vorgestellt, ihre wichtigsten Merkmale, Vorteile und Nachteile diskutiert.
Nach zwei Stunden intensiver Inputs war klar: Es gibt viele Chancen, aber man kann auch viel Zeit für Massnahmen verwenden, die am Ende nicht den gewünschten Effekt haben. Deshalb ist es gemäss Senz essenziell, sich im Klaren darüber zu sein, welche Personen man ansprechen will, und sich Gedanken darüber zu machen, wann und wo sich diese Zielgruppe im „digitalen Raum“ aufhält. Die kurze, aber wichtige Schlussbemerkung verdeutlichte, dass man diesen „Raum“ nicht unterschätzen sollte. In den Sozialen Medien tummeln sich zum Beispiel nicht nur diejenigen, die aktiv mit Kommentaren reagieren. Die grosse Mehrheit – rund 90% (!) der Nutzer – sind stille Mitleserinnen und Mitleser. Nur 9% der Nutzer bewegen sich (re)aktiv im virtuellen Raum, und nur gerade 1% kreieren selbst Inhalte.

Die ganze Dokumentation mit der Präsentation finden Sie hier:
Präsentation
Handout

Tagungsprogramm